LGO Trainingslager in Tenero 2023
Neue Bilder-Ablage des TVG
Seit Anfang des Jahres hat die Homepage des TVG eine neue Ablage für die Bilder. Das Laden der entsprechenden Seite kann einige Minuten dauern und ein völlig weisser Bildschirm ist dabei nichts ungewöhnliches. Danke für euer Verständnis und schöne Ostern – euer PR-Team.
Tenero 2023
Nach dem Einladen von 66 Taschen und 66 Scootern in den Neigezug (Gepäckablage für Handtaschen konzipiert!) hatten wir acht Leiterpersonen unser erstes Krafttraining bereits absolviert. Mit viel Musik und Gesang, Stadt, Land, Fluss spielen und Daumentraining reisten wir in’s Tessin. Im Centro besichtigten wir die neuen Zelte mit Doppelstockbetten. Immerhin gibt es nun auch eine Bank an der Zeltwandseite, Ablagen oder Haken suchten wir aber vergebens. Bei den Jungs waren alle 20 Betten belegt. Da war schon nach 10 Minuten nur noch schwer durchzukommen.
Nach einer Besichtigung der neuen Street-Workout-Anlage und dem Testen der Wassertemperatur des Sees (nah am Gefrierpunkt) starteten wir unter dem stahlblauen Himmel mit der ersten Trainingseinheit. Unsere Trainingszeiten mussten wir den späten Essenszeiten anpassen. In der neuen Mensa stauten sich die Athlet*innen. Bei dem Essen schieden sich die Geister, ob es nun gut oder nicht so gut war. Mit Stretching, Stafetten und Würfelbasketball versuchten wir noch möglichst viel Wärme in unseren Körpern zu speichern, um in der Nacht im Zelt nicht zu frieren.
Um 07:30 Uhr war Weckzeit, 07:50 Uhr waren alle bereit für das Morgenjogging. Die jüngsten drei Mädchen mussten zehn Liegestütze machen, da sie nach Silas strenger Zeitregel 30 Sekunden zu spät waren. Alle joggten immer gerne, da nach den eisigen Nächten ein bisschen Wärme guttat. Nach einer Verdauungspause starteten wir jedes Morgentraining mit einem halbstündigen Einlaufen, bevor wir dann 2 x 45 Minuten verschiedene Disziplinen in 7-ner Gruppen trainierten. Silas Wetten beim Kugelstossen waren sehr beliebt. Nach der Mittagspause, in der meistens gespielt oder Scooter gefahren wurde, begannen wir mit einem spielerischen Einlaufen und danach das Nachmittagstraining. Leider hatten wir vier Teilnehmende, die krank wurden und die sich in den kalten Zelten nicht mehr erholen konnten. Somit mussten sie leider den Heimweg antreten.
Abends spielten wir Badminton, Tischtennis oder Activity. Die etwas Ambitionierteren hatten ein Krafttraining. Dann kam der Nachmittag mit den Alternativsportarten. Unglaublich, dass die Jugendlichen das kalte Wasser nicht scheuten und beim Stand-up-Paddling und Kajak fahren fast freiwillig in den See fielen. Die Jüngeren lernten in fünf Sprachen bei Iwan die Sicherungstechnik (übersetzt von Anouk) im Klettern und kletterten dann bis ganz nach oben. Einige übten sich in Selbstverteidigung und andere hatten ihren Spass beim Bogenschiessen. Am Mittwoch häuften sich die Blessuren und Regine musste Salbe und Tape verteilen. Für das Trösten war Anouk zuständig, Peter unterstützte die ambitionierte Gruppe sogar mit Mitlaufen bei den Tempoläufen, da Nicolas mit den Jüngeren ein Ausdauertraining machte. Am Donnerstagnachmittag stand traditionell das Rollen (mit Skateboard oder Scooter) nach Locarno und baden beim schönen Lido auf dem Programm. Einige hatten noch extra viel zu Mittag gegessen, um endlich schwer genug für die Loopingrutschbahn zu sein. Nur Gruppe eins durfte unter den Anfeuerungsrufen aller auf der Rundbahn anwesenden Athlet*innen Läufe absolvieren.
An dem von Anouk und Silas vorbereiteten und moderierten «Bunten Abend» zeigten sich einige neue Talente von Leitenden und Teilnehmenden.
Die letzte kalte Nacht und schon war Freitag. Mit Staffeln in Variationen und einem Basketballturnierchen beendeten wir schliesslich das Sportprogramm von Tenero 2023. In Erinnerung bleiben der stahlblaue Himmel, die eisigen Nächte im Zelt, der tolle Einsatz in den Trainings und beim Beachen und der gute Zusammenhalt der Jugendlichen.
Ein grosses Dankeschön an Hans Aeschlimanns für alle administrativen Arbeiten und seinem unermüdlichen Einsatz, Gelder aufzutreiben, sodass der Lagerbeitrag für die Eltern erschwinglich blieb. Es war eine gelungene Zusammenarbeit der LGO Gruppen.
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