Skiweekend Grindelwald 2023

4. März 2023

Am Samstag um 06:30 Uhr traf sich eine bunte Mischung von 27 TV-Gler*innen bei der Mehrzweckhalle in Gelterkinden. Die drei von der Garage Rickli gesponserten Büssli wurden beladen und schon konnten alle einsteigen, um schliesslich vorfreudig in die Berge zu fahren. Das ging ziemlich zügig und so brausten wir schon bald über die Autobahn Richtung Berner Oberland. Vier von unserer Truppe wollten die schöne Jungfrau-Region noch einen Tag länger geniessen und fuhren deshalb mit ihrem Privatauto Richtung Grindelwald.

Ohne Stau und Zwischenfälle in Grindelwald angekommen, parkten wir im grossen Parkhaus des neuen Terminals. Wir schlüpften (na ja, bei einigen war das eher ein «Murksen») in die Skischuhe, schnappten unsere Ski, Boards und Rucksäcke und machten uns auf zum Terminal. Für jene, die noch nie dort waren: Dieser nennt sich nicht umsonst «Der modernste Terminal der Alpen». Viele hatten das Gefühl, sie seien an einem Flughafen. Mit den neuen Eiger-Express Gondeln sollten wir hoch zur Bergstation Eiger-Gletscher fahren, von dort aus alle mit den Ski und Snowboard hinunter auf die Kleine Scheidegg sausen, danach gleich wieder mit dem Lauberhorn Sessellift hochfahren und natürlich ein Gruppenfoto knipsen. Bei der letzten Abfahrt sollte dann die ganze Turnerschar direkt zur Unterkunft fahren. Soweit der ursprüngliche Plan. Ganz funktioniert hat der dann aber doch nicht. Einerseits hat die Turnerschar verschiedene Pisten und Sessellifte genommen und so wurde das Gruppenfoto doch kein wirkliches «Gruppen»-Foto und andererseits war die schwarze Piste zu unserer Unterkunft «Berghaus Grindelwaldblick» nicht präpariert. Einige wagemutige Frauen und Männer haben die Abfahrt aber trotzdem gewagt. Für den Rest hiess es, mit Sack und Pack von der kleinen Scheidegg aus hoch zur Unterkunft marschieren. Dort konnten wir unser Gepäck deponieren und direkt ab auf die Piste.

 

Gefahren sind wir in verschiedenen Gruppen. Zu Beginn war das Wetter noch schön, doch mit der Zeit kroch der Nebel so unglaublich hoch, dass wir mehrheitlich bei garstigem Wetter fahren mussten. Da war es umso schöner, als wir uns zwischendurch in den zahlreichen Restaurants und Bars treffen und stärken konnten. Am Abend sagen zu können: «Nein, wir müssen vor der letzten Pistenkontrolle nicht in das Tal hinunterfahren, wir bleiben hier oben» war natürlich grandios und so haben es sich einige noch ein bisschen länger in der «Chalet-Bar» bequem gemacht. Andere haben den Après-Ski in der Unterkunft und im dazugehörigen Whirlpool genossen. Für das Nachtessen wurde uns ein leckeres 3-Gang-Menü serviert. Den Abend liessen wir schliesslich bei lustigen Spielen und angeregten Gesprächen ausklingen.

Sätestens nachdem sie einen Blick aus dem Fenster gewagt haben, waren am nächsten Morgen dann auch die letzten Morgenmuffel wach: Der Ausblick auf Berge, Nebelmeer und Morgenrot war einfach unbezahlbar. Gestärkt vom feinen Frühstücksbuffet hatten dann auch alle wieder genug Energie, um zu packen, sich in die Skischuhe zu zwängen und noch einmal die Pisten unsicher zu machen. Das Wetter von Sonntag lässt sich nur mit einem Wort beschreiben: perfekt. Das schöne Wetter hat jede*r auf seine Art genossen: Die meisten durch intensives Ski- oder Snowboardfahren mit kurzen Pausen an der Sonne und ein paar Damen genossen dieses lieber bei Speis und Trank (zugegeben vor allem Trank).

Nach unfallfreien Talabfahrten und letzten WC-Gängen fuhr dann schliesslich ein Büssli nach dem anderen wieder Richtung Baselbiet. Kurz nach Grindelwald fing jedoch bereits der Stau an, welcher sich durch das ganze Tal wie auch auf Teilen der Autobahn, bis nach Thun durchzog. Als gut über drei Stunden später auch das letzte Büssli unüberhörbar einfuhr, waren alle froh endlich wieder in Gelterkinden zu sein. Nachdem alles entladen und verteilt war, löste sich die Turnerschar dann auch ziemlich schnell auf. In den Gedanken wird das tolle Skiweekend aber sicher noch lange bestehen bleiben. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben: allen voran Reto, dem Organisator. Ein weiterer Dank geht an Jana, Daniela und Martin, welche die Büssli gefahren sind. Und zu guter Letzt natürlich auch der Garage Rickli für die Zurverfügungstellung der Büssli sowie Siro für das Putzen der Büssli am Sonntagabend.

Bilder findest du hier.

Bericht: Sabine Mangold



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